Ursula Kudrna, geboren in Wien, studierte an der dortigen Akademie der bildenden Künste. Unter der Regie von Philipp Stölzl entwarf sie die Kostüme zu Der fliegende Holländer, Il trovatore und Orpheus in der Unterwelt an der Staatsoper im Schiller Theater Berlin, Faust an der Deutschen Oper Berlin, Rienzi, der letzte der Tribunen an der Deutschen Oper Berlin, Die Fledermaus an der Staatsoper Stuttgart, Cavalleria rusticana und Pagliacci bei den Salzburger Osterfestspielen und an der Semperoper Dresden. Für die Regisseurin Lydia Steier entwarf sie die Kostüme zu Giulio Cesare an der Komischen Oper Berlin, zu Jephtha in der Friedenskirche Potsdam, Katja Kabanowa am Staatstheater Oldenburg, Donnerstag aus Lich‹ am Theater Basel und Turandot an der Oper Köln. Donnerstag aus Licht in der Inszenierung von Lydia Steier wurde 2016 zur „Aufführung des Jahres“ gewählt. Weitere Kostümbilder realisierte sie u. a. für das Berliner Ensemble, das Theater Bremen, das Staatstheater Darmstadt, die Bühnen Bern, die Wiener Festwochen, das Staatstheater Mainz, das Nationaltheater Weimar, die Volksbühne Berlin und das Maxim Gorki Theater. Sie entwarf außerdem die Kostüme für Die Zauberflöte bei den Salzburger Festspielen. Für den Regisseur Jürgen Flimm entstanden die Kostüme zu »Manon Lescaut« am Theatre Mikhailovsky in St. Petersburg, zu Le nozze di Figaro und Zum Augenblicke sagen: Verweile doch! nach Schumanns Szenen aus Goethes Faust an der Staatsoper Unter den Linden Berlin sowie zu Otello am Teatro alla Scala di Milano.