Die deutsch-italienische Regisseurin Giulia Giammona, wuchs in Berlin auf und studierte während der Schulzeit als Jungstudentin Gesang an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und studierte Schauspielregie am Mozarteum Salzburg. Von 2017 bis 2019 war sie als Spielleiterin an der Bayerischen Staatsoper tätig. Dort assistierte sie u. a. Amélie Niermeyer, Romeo Castellucci, La Fura dels Baus, Krzysztof Warlikowski, Christof Loy und Sidi Larbi Cherkaoui. 
Ihre ersten eigenen Regiearbeiten, Vanitas von Salvatore Sciarrino und Match von Mauricio Kagel, inszenierte sie 2018 an der Bayerischen Staatsoper im Rahmen der Festspiel-Werkstatt. Es folgte eine szenische Installation über Franz Schuberts Schwanengesang beim Münchner Liedfestival Hidalgo. Weitere Produktionen waren beim Festival für Neue Musik Cross Roads, eine Uraufführung der Kurzoper Salz ist mein Erbe der litauischen Komponistin Raimonda Žiūkaitė sowie Die Geschichte vom Soldaten / Renard, ein Hybrid aus Werken von Igor Strawinskys und Andreas Bäuml, uraufgeführt im Kunstquartier Salzburg.
Im Sommer 2022 erarbeitete Giulia Giammona bei den Salzburger Festspielen eine Kinderfassung von Mozarts Die Zauberflöte für das Operncamp und inszenierte 2023 die Kinderoper Das Kind und die Zauberdinge von Ravelim Schauspielhaus Salzburg. An der Oper Bern inszenierte sie im Herbst 2022 die Uraufführung von Georg Friedrich Haas’ Oper Sycorax. Im Juni 2024 erhielt sie für ihre Inszenierung von Leonora Carringtons Penelope den Preis des Körber Studios Junge Regie.