Der Tenor Aleš Briscein stand jüngst in Auckland als Paul (Die tote Stadt), in Prag als Erik (Der fliegende Holländer) und als Fritz (Schrekers Der ferne Klang) auf der Bühne. Wichtige Stationen seiner Laufbahn bisher waren Boris (Katja Kabanowa) und Anatol Kuragin (Krieg und Frieden, Regie: Calixto Bieito) in Genf, Albert Gregor (Die Sache Makropulos) an der Deutschen Oper Berlin und am Grand Théâtre de Genève, Clair Quilty (Shchedrins Lolita) in  Prag und St. Petersburg, Smetanas Dalibor unter Stefan Soltesz an der Oper Frankfurt, Filka Morozov (Aus einem Totenhaus) an der Bayerischen Staatsoper unter Simone Young, Tambourmajor (Wozzeck, Regie: Robert Carsen) am Theater an der Wien unter der Leitung von Leo Hussain, die Titelpartie in Zemlinkys Der Zwerg in Graz sowie Lenski (Eugen Onegin) an der Komischen Oper Berlin. Außerdem war er bereits als Königssohn (Königskinder), Ferrando (Così fan tutte), Laca Klemeň und Števa Buryja (Jenůfa), Jiří (Dvořáks Der Jakobiner), Ladislav (Smetanas Zwei Witwen), Prinz (Rusalka), Conte d’Albafloria (Martinůs Mirandolina), Jaroměr (Fibichs Pád Arkuna), Lukáš (Smetanas Der Kuss), Alfredo (La traviata), als Pollione (Norma) sowie in der Titelpartie in Lohengrin zu erleben. Zu seinem Konzertrepertoire zählen u. a. Beethovens 9. Symphonie und Missa solemnis sowie Mahlers 8. Symphonie. Gastengagements führten ihn zu den Tiroler Festspielen Erl, den Salzburger Festpielen, zum Savonlinna Opera Festival, zu den BBC Proms und an die Semperoper Dresden.