Saison 2024/25

Konzerte der Staatskapelle Berlin - jetzt entdecken

Ein Traditionsorchester ist sie, die Staatskapelle Berlin, zugleich auch eines, das voll und ganz in der Gegenwart verankert ist und ihren Blick in die Zukunft richtet. Seit mehr als 450 Jahren existiert das Ensemble, seit mehr als 280 Jahren ist das Opernhaus Unter den Linden im Herzen Berlins seine künstlerische Heimat – und seit mehr als 180 Jahren ist die Staatskapelle auch als Konzertorchester präsent, in der Stadt und in der Welt.

Ein Traditionsorchester ist sie, die Staatskapelle Berlin, zugleich auch eines, das voll und ganz in der Gegenwart verankert ist und ihren Blick in die Zukunft richtet. Seit mehr als 450 Jahren existiert das Ensemble, seit mehr als 280 Jahren ist das Opernhaus Unter den Linden im Herzen Berlins seine künstlerische Heimat – und seit mehr als 180 Jahren ist die Staatskapelle auch als Konzertorchester präsent, in der Stadt und in der Welt.

So manche Zäsur hat das Orchester innerhalb seiner langen Historie schon erlebt. Ohnehin ist alles im Fluss, aber dass die jüngste Zeit eine Zeit von Veränderungen war, ist offensichtlich. Nach mehr als drei Jahrzehnten, die er an der Spitze der Staatskapelle gestanden hatte, ist die „Ära Daniel Barenboim“ an ihr Ende gekommen, eine zweifellos prägende, an herausragenden Ereignissen reiche Phase in der Geschichte des Orchesters – diese Zeit in ihrer vollen Bedeutung zu erfassen, wird wohl erst mit einigem Abstand möglich sein.

Die Weichen für die Gegenwart und Zukunft sind aber gestellt: Mit Beginn der Spielzeit 2024/25 übernimmt mit Christian Thielemann einer der international renommiertesten Dirigenten als neuer Generalmusikdirektor dieses für Berlin und die Musikwelt so wichtige Amt. Gemeinsam mit der neuen Intendantin Elisabeth Sobotka, die ebenfalls ab September 2024 an der Staatsoper Unter den Linden beginnt, liegen die künstlerischen Geschicke des Hauses nun in seinen Händen. In Oper und Konzert wird das Leitungsduo neue Akzente setzen, wobei die Staatskapelle Berlin, traditionell in beiden Sphären zu Hause und im Blick auf das Repertoire und verschiedenste musikalische Stile und Formate breit aufgestellt, mit ihrem Können und ihrer Kompetenz ein wesentlicher Faktor ist.

Die Abonnementkonzerte der Staatskapelle, eine der am längsten bestehenden Konzertserien überhaupt, gehen in ihre 183. Saison, in Gestalt von acht Doppelkonzerten in der Staatsoper und in der Philharmonie. Drei von ihnen werden von Christian Thielemann dirigiert, wobei zwei Tage vor seinem „offiziellen“ Antrittskonzert im Oktober 2024 junge Menschen unter 30 zu einer öffentlichen Generalprobe eingeladen sind. Darüber hinaus kehren Paavo Järvi und Thomas Guggeis mit Sinfoniekonzerten zur Staatskapelle zurück, während Susanna Mälkki und Petr Popelka ihre ersten Auftritte mit dem Orchester in diesem Rahmen haben werden. Ein besonders herzliches „Welcome back“ gilt schließlich Daniel Barenboim für ein Konzert mit „seinem“ langjährigen Orchester. Abseits ihrer regulären Abonnementkonzerte wird die Staatskapelle auch wieder mit einer Reihe von Sonderkonzerten in Erscheinung treten, so etwa zu den österlichen Festtagen sowie im Pierre Boulez Saal, mit Musik aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Und zu Silvester und Neujahr wird es ein besonderes Programm geben, mit Musik aus Theaterstücken und Filmen der Weimarer Zeit, mit dem großen Orchester, einem Salonorchester, exzellenten Sängerinnen und Sängern, dirigiert von Christian Thielemann.

Gastspielreisen führen die Staatskapelle in bedeutende Konzertsäle Europas, in den Wiener Musikverein, das KKL Luzern und die Kölner Philharmonie, zudem ist sie im Janáček-Theater in Brünn zu Gast. In Berlin wiederum sind die Musikerinnen und Musiker nicht nur in großen Orchesterbesetzungen, sondern auch in kleineren Formationen zu erleben. Die seit längerer Zeit schon bestehenden Kammermusikreihen werden weitergeführt, im Apollosaal der Staatsoper und im Gobelinsaal des Bode-Museums, ebenso das Format „Preußens Hofmusik“ in Kammerorchesterbesetzung mit Musik aus Barock und Frühklassik. Auch die Orchesterakademie, seit vielen Jahren eine feste Größe des Konzertgeschehens, wird wieder präsent sein.

Bei Kinderkonzerten für verschiedene Altersgruppen engagiert sich die Staatskapelle ebenso wie in Klima- und Umweltfragen, auch das gehört zu ihrem Selbstverständnis. Probenbesuche werden ermöglicht und Workshops veranstaltet, mit erhellenden Einblicken in die Arbeit des Orchesters. Dies und noch Anderes mehr finden Sie angekündigt und angeboten in diesem Heft, einschließlich der Konzerte, die darüber hinaus in der Staatsoper stattfinden, wie etwa Liederabende und Chorkonzerte im Großen Saal und im Apollosaal, die konzertante Aufführung einer Barockoper mit der Akademie für Alte Musik Berlin – und nicht zuletzt auch ein Konzert unseres Opernkinderorchesters. Ein herzliches Willkommen zu unseren Konzerten der neuen Saison 2024/25!

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