Iris Vermillion steht auf internationalen Opern- und Konzertbühnen. Höhepunkte der vergangenen Jahre umfassen Schulhoffs Die Flammen am Theater an der Wien, Hänsel und Gretel in Dresden, die Amme in Die Frau ohne Schatten in Buenos Aires, Leokadja Begbick in Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny in Rom, Dukas‘ Ariane et Barbe-Bleu an der Oper Graz sowie Zimmermanns Die Soldaten am Teatro Real in Madrid. Darüber hinaus war sie in Salome und Elektra an der Wiener Staatsoper und der Oper Leipzig zu erleben. An der Semperoper Dresden sang sie zuletzt als Mescalina im Rahmen einer Neuproduktion von György Ligetis Le Grand Macabre und wirkte am Theater ihrer Heimatstadt Bielefeld in der deutschen Erstaufführung von Christian Josts Egmont mit. Ihre langjährige Zusammenarbeit mit der Oper Graz fand nach ihrem Debüt als Kabanicha in Janáčeks Katja Kabanowa zuletzt im Rahmen der österreichischen Erstaufführung von Peter Eötvös‘ Sleepless ihre Fortsetzung. Als Konzert- und Liedinterpretin musizierte Iris Vermillion mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, Christoph von Dohnány, Christoph Eschenbach, Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Philippe Jordan, Kent Nagano, Georges Prêtre, Giuseppe Sinopoli, Georg Solti, Christian Thielemann und Marcello Viotti. Zahlreiche Aufnahmen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen.